Corona-Virus: Kreisseniorenrat Rastatt appelliert an alle Seniorinnen und Senioren, sich impfen zu lassen

Mit großer Erleichterung hat der Kreisseniorenrat Rastatt vom geplanten Start der Impfkampagne gegen Covid-19 für den 22. Januar 2021 Kenntnis genommen. Nach heutigem Stand der Erkenntnisse empfiehlt der Kreisseniorenrat den Seniorinnen und Senioren, an dieser Impfung teilzunehmen. Es ist ein großer, noch nie dagewesener Fortschritt, dass bereits nach einem Jahr nach Bekanntwerden des neuen Virus eine Impfung zur Verfügung steht. Mit dieser Impfung könnten Seniorinnen und Senioren einen wirksamen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und der damit verbundenen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Krise leisten. Ältere Menschen sind bei weitem jener Teil der Bevölkerung, der am meisten gefährdet ist, an einer schweren Form von Covid-19 zu erkranken.

Nun stellen sich Bürgerinnen und Bürger viele Fragen: Wann und wo können sich Personen impfen lassen? Wie sicher ist der Impfstoff? Welche Bürger/innen haben Priorität bei der Impfung? Wie kommen die meist hochbetagten Menschen, die zuerst geimpft werden sollen, von zu Hause zum Impfzentrum?

Erste Priorität haben Menschen über 80 Jahre, denn sie haben das größte Risiko, an Corona zu sterben, sowie Bewohner/innen von Pflegeeinrichtungen, die jedoch von mobilen Impfteams vor Ort versorgt werden. Für den Landkreis Rastatt befindet sich das Impfzentrum in der „Schwarzwaldhalle“ in Bühl und ist ab 22. Januar 2021 vorläufig nur von Freitag bis Sonntag jeweils von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Die Anmeldung erfolgt online über die zentrale Anmeldeplattform www.impfterminservice.de/impftermine oder telefonisch über die Rufnummer 116117. Interessenten erhalten Termine für beide Impfungen. Die Impfung selbst ist kostenlos. Zurzeit ist allerdings noch ein wenig Geduld gefragt. Zur Impfung müssen die Bürgerinnen und Bürger ihren Ausweis sowie die Gesundheitskarte mitbringen.

Vor der Impfung selbst findet ein Arztgespräch statt, in dem nochmals über die Nebenwir-kungen im Hinblick auf den individuellen Gesundheitszustand gesprochen wird. Dann erst erfolgt die Impfung. Danach bleibt man noch in einem Warteraum und wird 30 Minuten überwacht, damit ggfs. akute Nebenwirkungen gleich entsprechend versorgt werden können.

„Der Kreisseniorenrat Rastatt bedauert“, so die Vorsitzende Doris Schmith-Velten, „dass die Fahrt zum Impfzentrum privat organisiert werden muss; wir hoffen und machen uns stark dafür, dass das Land Baden-Württemberg ein Konzept erarbeitet, um allen Bürgerinnen und Bürgern einen Fahrdienst anbieten zu können, auch wenn die Vielzahl unserer über 80-Jährigen noch sehr mobil ist bzw. Hilfe von der Familie oder aus dem Bekanntenkreis erhält, denken wir vor allem an diejenigen, die auf diese Unterstützung nicht zurückgreifen können.“ Der Kreisseniorenrat Rastatt wünscht allen, dass deutlich mehr Impfdosen als zurzeit zur Verfügung stehen, damit der Dauerbetrieb und ausreichend Termine zur Verfügung gestellt werden können. Der Kreisseniorenrat Rastatt macht sich auch stark dafür, dass den Senioren Impftermine vor Ort angeboten werden, zu denen wir auf ehrenamtlicher Basis einen Fahrdienst organisieren können.

Presseerklärung
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