Kreisseniorenrat Rastatt e.V.
Allgemeine Informationen
Der Kreisseniorenrat Rastatt e.V. vertritt die Interessen älterer Menschen und versteht sich als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustauschs in allen Lebensbereichen älterer Menschen, insbesondere auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet. Er arbeitet eng mit den in der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Einrichtungen und Vereinigungen sowie örtlichen Seniorenräten, Altenclubs, Altenbegegnungsstätten und Altenwerken zusammen und möchte das bürgerschaftliche Engagement insbesondere von älteren Menschen fördern.
Der Kreisseniorenrat Rastatt e.V. tritt für die Interessen der älteren Menschen im Landkreis Rastatt ein. Er arbeitet gemeinnützig und unabhängig, ist parteipolitisch und konfessionell neutral.
Mitglieder des Kreisseniorenrates sind Städte und Gemeinden, Seniorenvereinigungen, Altenclubs, Altenbegegnungsstätten und Altenwerke. Alle Seniorenvereinigungen können eine Mitgliedschaft beantragen.
Die Vorstandsmitglieder des Kreisseniorenrats werden für die Dauer von zwei Jahren von der Mitgliederversammlung gewählt. Sie üben ihre Ämter ehrenamtlich aus.
Die Idee des „lebenslangen Lernens“ ist für den Kreisseniorenrat die Herausforderung schlechthin; er unterstützt die Seniorinnen und Senioren der Region bei der Umsetzung dieser Herausforderung – auch im Bereich der Informationstechnologie.
Der Kreisseniorenrat Rastatt pflegt partnerschaftliche Kontakte zu staatlichen, kommunalen und kirchlichen Stellen sowie zu Organisationen, die Dienste und Hilfen für Ältere anbieten, um so das Verständnis für die Belange der älteren Bürger zu verstärken.
Mit seiner Arbeit möchte der Kreisseniorenrat Rastatt auch dazu beitragen, das Bürgerschaftliche Engagement insbesondere von älteren Menschen zu fördern.
Die ehrenamtliche Übernahme von Aufgaben und Verantwortung für die Gesellschaft trägt auch dazu bei, die Lebensqualität der Ehrenamtlichen zu steigern.
Der Kreisseniorenrat Rastatt informiert in Weiterbildungsveranstaltungen, durch Beratungsaktivitäten und Aktivierungsprogramme die Bürgerinnen und Bürger über die Rechte und Pflichten älterer Menschen.
Durch seine Öffentlichkeitsarbeit will der Kreisseniorenrat Rastatt die Probleme und Anliegen älterer Menschen im Landkreis Rastatt aufgreifen und an deren Lösung mitarbeiten und kann dadurch auch generationenübergreifend tätig sein.
Die umfassende Arbeit des Kreisseniorenrats Rastatt wird insbesondere in folgenden Projekten umgesetzt:
- „Mobile Wohnberatung“ für ein barrierefreies und altersgerechtes Wohnen
zu Hause - „Zeitreise ins Alter“ mit Alterssimulationsanzügen
- „Aktivierende Hausbesuche“ in Kooperation mit dem DRK
- Heimbeiräte-Schulungen
- „fit und mobil“ – sicherer Umgang mit Rollator und Rollstuhl für Nutzer und Begleitpersonen
- „Seniorenfreundlicher Service“: Zertifizierung seniorenfreundlicher Geschäfte, Sparkassen und Banken, Apotheken, Handwerksbetriebe etc.
- „Runde Tische“ mit Referaten zu aktuellen Problemen der Seniorenarbeit
- Präsentation auf Messen und Ausstellungen
- Präventionskampagne gegen betrügerische Telefonanrufe „Enkeltrick“ in Kooperation mit der Polizei
- Mitgliedschaft in der „Kommunalen Gesundheitskonferenz“ sowie in der „Kommunalen Pflegekonferenz“
Als jüngstes Projekt und Hilfe für alle Generationen wurde die vorliegende Broschüre „Vorsorgemappe“herausgegeben. Diese enthält alle Bereiche wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung und als Hilfe für die Angehörigen, was sie tun und beachten sollten, wenn jemand verstirbt. Diese kostenfreie Broschüre liegt in allen Rathäusern, bei Ärzten und Rechtsanwälten aus und kann auch im Internet heruntergeladen werden.
Dem Kreisseniorenrat ist es eine Herzensangelegenheit, den Menschen ein selbst- bestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen.
Der demografische Wandel, die höhere Lebenserwartung und sich ändernde Familienstrukturen erfordern neue gesellschaftliche Antworten. Es gibt viele leistungsfähige Senioren, die eine sinnvolle, nachberufliche Tätigkeit ausfüllen können und wollen. Ältere Menschen gestalten und prägen die Gesellschaft nach 40 Berufsjahren oft noch 20 Jahre lang mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement. Das Alter wird als aktive Lebensphase gelebt. Die Wirtschaftskraft der Senioren mit ihren eigenständigen Bedürfnissen macht sie zu umworbenen Konsumenten.
Alter bedeutet jedoch nicht nur Engagement, Lebenskraft und Mobilität. Die Zahl hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in Deutschland wird in Folge des demografischen Wandels weiter steigen. Auch die Zahl der Menschen mit Demenzerkrankungen wird zunehmen. Die pflegebedürftigen Menschen haben einen Anspruch auf menschenwürdige und fachgerechte Pflege. Dazu gehört qualifiziertes Fachpersonal, sowie personelle und ideelle Unterstützung der pflegenden Angehörigen. Die Vereinbarkeit von Pflege der Angehörigen und von Familie und Beruf wird zukünftig ein zentrales Thema sein, um die Lebensqualität für pflegebedürftige ältere Menschen zu sichern.